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Allgemeine Begriffe

PDF

engl. Portable Document Format PDF ist nicht gleich PDF. PDFs können mit Hilfe der Exportieren-Funktion in Layoutprogrammen, einem Adobe PDF-Maker oder einem Adobe Acrobat Distiller erzeugt werden. Nur letztere Möglichkeit kommt in Frage, wenn Sie eine belichtungsreife Datei erstellen wollen. Hierbei wandeln Sie die Satzdatei über das Drucken-Menü in eine Postscript-Datei um, die im Anschluss mit dem Distiller in eine PDF-Datei interpretiert wird.
Auf diesem Wege ist auch gewährleistet, dass alle Schriften ins PDF eingebettet worden sind.

Pixelgrafik

Pixel sind winzige Punkte aus denen sich eingescannte Bilder, Fotografien und Bitmap-Schriften zusammensetzen. Sie sind nur bei starker Vergrößerung am Monitor zu erkennen. Verändert man die Bildgröße oder den DPI-Wert ändern sich Pixelgröße und Anzahl - das Bild kann verpixelt, also unscharf werden. Wenn man diese Zusammenhänge sieht, kann man mit Hilfe professioneller Bildbearbeitungsprogramme ein Bild größenmäßig anpassen, ohne das Verpixelungen vorkommen.

Polycarbonat

Polycarbonate sind Kunststoffe, aus denen CDs, DVDs und Blu-rays hergestellt werden. Sie sind transparent und farblos, lassen sich allerdings in sämtlichen Farbtönen einfärben.

Postscript

Postscript ist ein System- und Programm-übergreifendes Seitenbeschreibungsformat zur Speicherung von Vektorgrafiken, gesetztem Text, Rastergrafiken mit Halbtönen und ganzen Seitenlayouts. Der Acrobat Distiller benutzt das Postscript-Format zur Umwandlung von Druckdaten in ein sichtbares Format, die PDF-Datei, die allen benötigten Druckparametern entspricht.

Pre-Production

Umschreibung aller Aktivitäten vor der Vervielfältigung. Umfasst Aufnahmen von Ton- und Bild, Grafik, Design, Audio-Mastering, Authoring

Premastering

Beim Premastering werden die Daten des Kunden (Audio, Video, ROM) in ein Format überführt, welches im Glasmastering weiterverarbeitet werden kann. Resultat des Premasterings ist ein Datenträger (CD-R oder DVD-R), dessen Inhalt genau dem der zu vervielfältigenden CD/DVD entspricht.

Pressung

industrielle Produktion im Spritzgussverfahren. Mindeststückzahl normalerweise 300 Stück.
Für diese Produktion wird beim Glasmastering eine Pressmatritze erstellt. Diese kann für Nachauflagen wieder verwendet werden.

Proof

Das aus dem Englischen entlehnte Wort Proof bezeichnet die vorweggenommene Simulation eines Druckergebnisses.
In der Praxis versteht man unter Proof meist eine Darstellung auf einem zumindest papierartigen Trägermaterial. Im weiteren Sinn des Wortes können aber auch immaterielle Simulationsverfahren gemeint sein (z. B. Softproof - die Darstellung am Computerbildschirm).

PSD (Photoshop Document)

Großes Programmformat des Programms Photoshop, in dem sowohl Bearbeitungsebenen, Kanäle, Pfade u.ä. einzeln anzuwählen und bearbeitbar sind. Bis auf InDesign kann kein Satzprogramm dieses Bildformat erkennen und ins Layout einbinden, daher empfiehlt es sich PSD-Dateien in TIFF- oder EPS-Dateien umzuwandeln.

Raster

1] meint das Druckraster einer Druckmaschine. Es kann beim Offsetdruck minimal 70, beim Siebdruck 38 Bildpunkte pro cm groß sein.

2] Vektoren werden atomatisch gerastert, wenn Sie sie in einem pixelbasierten Bildbearbeitungsprogrmm offnen. Das heißt, alle Linien werden in ihre Einzelpunkte zersetzt und ordnen sich neu. Unter anderem deshalb sollte man z.B. TrueType-Schriften nie im pixelorientiertem Bildbearbeitungsprogramm einsetzen, sondern entweder in einem vektorbasiertes Bildbearbeitungsprogramm oder im Satzprogramm.

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